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Steinberg

Als herausragende Lage hebt sich der Steinberg ab. Eine Top-Lage mit großer Historie, von der die besten Weine des Weinguts kommen: Chardonnay Ried Steinberg Leithaberg DAC und Blaufränkisch Ried Steinberg Leithaberg DAC sowie Cabernet Franc Ried Steinberg. Eine Parzelle ist mit Pinot Blanc bepflanzt, deren Trauben Teil des Pinot Blanc Leithaberg DAC sind.

Der Steinberg befindet sich am oberen süd-westlichen Teil des Schützner Steins und gehört politisch zur Gemeinde Oslip. Diese Lage genießt durch den bewaldeten Kamm des Leithabergs eine Art klimatisches Regulativ. Im Winter dient er als Schutz gegen kalte Luftströmungen, im Sommer profitieren die Reben durch die nächtliche Kühle, die der Wald abgibt. Eine spezielle Charakteristik weist auch der Boden auf. Während er von einer dichten Humusschicht bedeckt ist, stößt man darunter auf mineralischen Glimmerschiefer. Zum Zauber dieser Lage tragen außerdem die vielen Kräuter bei, welche hier wachsen. Wilder Thymian und Salbei zieren die Rebzeilen und verströmen eine Würze, die man auch im Wein zu vernehmen meint.

Erwähnt wurde die Lage schon im 15. Jahrhundert – damals noch im Besitz eines Mönchsordens. Eine Auszeichnung für sich, wussten die klerikalen Winzer bekanntermaßen sehr genau, in welchen Rieden die beste Weinqualität entsteht. Noch bis heute halten sich Gerüchte, dass hier in tieferen Schichten ein Weinkeller der Mönche verborgen sei.

Für Vater und Sohn Zehetbauer ist der Steinberg auch persönlicher Lieblingsplatz und bevorzugter Rückzugsort. Hier herrscht eine fast magische Energie, ideal, um Kraft zu tanken oder einfach die Ruhe zu genießen. Seit über 150 Jahren befindet sich ein Teil des Steinbergs in Familienbesitz. Als Stefan Zehetbauer senior im Jahr 2000 eine neue Parzelle am Steinberg erwerben konnte, war diese über 30 Jahre brachgelegen und an manchen Stellen sogar verwaldet. Welchen Reichtum an Nährstoffen und Kraft der Boden in dieser Ruhephase sammeln konnte, ist in der Vitalität der hier gepflanzten Reben augenscheinlich.

Reckenschink

Reckenschink zieht sich rund 650 Meter entlang des nördlich auslaufenden Schützner Steins. Eine geologisch facettenreiche Lage, deren Boden im flacheren Bereich am unteren Ende mit Schwarzerde und Schotter beginnt und nach einem Drittel mit dem sanften Anstieg zu immer kalkreicher wird – sowohl im Ober- als auch im Unterboden. Ein Teil der hier wurzelnden Blaufränkisch-Reben zählt mit über 50 Jahren zu den ältesten im Weingut und liefert den Rohstoff für den Blaufränkisch Ried Reckenschink Leithaberg DAC.

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Hölzlstein

Beim Hölzlstein handelt es sich um eine große Kalksteinformation mit vielen Muscheleinschlüssen. Er liegt zwischen Schützen und Oggau. Hier befand sich eine Lage des Weinguts Zehetbauer bereits länger in Brache und im Jahr 2000 konnte dazu noch ein weiterer wertvoller Nachbarweingarten erworben werden. Gepflanzt wurde schließlich Gewürztraminer. Eine alte burgenländische Sorte, welcher der Winzer auf diesem Standort das größte Potenzial zuspricht.

Sinner

Bereits 1570 wurde die Lage Sinner als „Sinnerhuet“ urkundlich erwähnt. Sie liegt ebenfalls am Schützner Stein und ist dem See zugewandt. Das Bodengefüge dominieren Schiefergestein und Kalk. Eine Kombination, die der Sorte Merlot sehr zuträglich ist.

Mönchsacker

Wie der Name dieser Lage andeutet, befand sie sich – wie der Steinberg – einst im Besitz eines Mönchsordens. Sie liegt am Fuße des Schützner Steins, am unteren Teil einer sanften Hanglage, welche einen kalkhaltigen Unterboden aufweist. Auf dem Mönchsacker stehen hauptsächlich Blaufränkisch-Reben und zu einem kleinen Teil Pinot Blanc.

Sonnenberg

Sonnenberg ist die für unser Gebiet definierte Großlage. Während Leithaberg DAC für unsere Terroir-betonten Herkunftsweine steht, spiegelt Sonnenberg für uns die große Sortenvielfalt und die verschiedenen Bodentypen des Gebietes wider. Weine, die bei uns den Namen Sonnenberg tragen, kommen aus mehreren Einzellagen, dürfen auch mal Frucht und Frische in den Vordergrund rücken und trotzdem klar unser Gebiet zeigen. Unser Rosé ist ein Paradebeispiel für diese Interpretation, aber auch Blaufränkisch und Pinot Blanc gibt es immer mal wieder mit dieser Herkunft.